Stefan Rieger stammt aus Augsburg und ist in und um die historische Renaissance-Stadt aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung zum Bauzeichner studierte er Architektur und arbeitete mehrere Jahre im Büro bachhuberarchitektur | bda, wo er vor allem mit der Sanierung des Perlachturms betraut war. Seit 24.09.2025 trägt er den Titel Architekt M.A. und ist Mitglied in der Bayerischen Architektenkammer.

Neben seinen Tätigkeiten in der Baubranche ist Stefan Rieger seit 2020 als freischaffender Künstler tätig, wo er anfänglich hauptsächlich für seine hyperrealistischen Portraits bekannt war. Während seiner Mitwirkung bei der Sanierung des Perlachturms begann er zunehmend auch Motive der Augsburger Altstadt zu malen. Viele davon sind "on plein air" entstanden, teilweise auch im Rahmen des Künstlerkolletivs Urban Sketchers Augsburg. Ein großer Teil von Stefan Riegers Werken wurde jedoch in seinem Atelier auf dem Gaskesselareal gemalt, wo er meist an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitet. Ein Bild kann teilweise mehrere Monate oder Jahre in Anspruch nehmen, wobei hier auch große Trockungs- und Überarbeitungszeiten hinzukommen.

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Die einerseits hyperrealistisch-exakten und andererseits emotional-berührenden Motive basieren auf Fotografien, die Stefan Rieger über die Jahre hinweg selbst angefertigt hat. Bei seiner Malerei geht es ihm jedoch nicht um eine perfekte detailgetreue Wiedergabe der Aufnahmen, sondern um eine auf der Gefühlsebene fesselnde und oftmals inhaltlich kontrastierte Momentaufnahme, die mit den Fragen des bildwürdigen Motivs spielt und Perfektion mit Ehrlichkeit verbindet.

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Die Fotografie - ursprünglich nur Mittel zum Zweck als Grundlage für die Gemälde - wurde schließlich auch zu einer weiteren Leidenschaft und Teil des gestalterischen Ausdrucks von Stefan Riegers Arbeiten.

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